Die Schnittstelle erlaubt einen Datenaustausch zwischen wave Facilities und einem ERP-System wie SAP®. Unter Verwendung von etablierten Standards wie RFC oder BAPI® können individuelle Anpassungen vorgenommen oder zusätzliche Geschäftsprozesse implementiert werden. Der Funktionsumfang der Schnittstelle kann dabei kundenindividuell bestimmt werden.
Die CAFM-Software wave Facilities basiert auf .NET und deckt die unterschiedlichsten Geschäftsprozesse im Bereich der Instandhaltung und des Facility Managements ab. Die Schnittstelle zu SAP® ermöglicht es, diese Prozesse an die verschiedenen Module innerhalb eines SAP®-Systems (z.B. PM, MM, HR, FI, CO) zu koppeln. Dadurch ist ein Datenaustausch in Echtzeit zwischen den beiden Systemen möglich. wave Facilities übernimmt die Prozesse aus technischer Sicht, während die betriebswirtschaftliche Sicht im SAP-System® verbleibt. Wann immer sich ein Geschäftsobjekt im SAP-System® (Business-Object) ändert, informiert die Schnittstelle das CAFM-System wave Facilities. Dazu führt die ERP-Schnittstelle unterschiedliche Begrifflichkeiten von Stammdaten und Transaktionen zusammen und übersetzt sie in das jeweilige andere System.
Objekt/EquipmentDas Objekt bzw. die Anlage wird anhand der in SAP® gepflegten Daten in wave Facilities übertragen. Dort wird eine Anlage bzw. ein Equipment erzeugt und kann hier mit allen technischen Details weiter gepflegt werden. |
Equipment (PM) /Anlage (FI-AA)Die im PM bzw. FI-AA geführten Objekte werden mit rudimentären Daten in SAP® angelegt. |
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Aktualisierung / LifecycleNach der Datenpflege werden die in wave Facilies angereicherten Objektdaten an das SAP-System® zurück übermittelt. |
Equipment/ AnlageIn SAP® stehen diese aktualisierten Daten im Anschluss zur Verfügung und können dort weiterverarbeitet werden. |
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BeauftragungBeauftragung von Materialbezug (Lager/Nichtlagermaterial) oder Fremddienstleistungen aus dem wave Facilities Auftrag heraus. Diese werden als Bestellung oder Bestellanforderung (BANF) mit den entsprechenden Positionen an das SAP System übergeben. |
BANFDie Bestellanforderung enthält beispielsweise Informationen zu Wunschlieferant, Kontierungsdaten, Positionsdaten (z.B. Materialnummer, Menge) und Texten (z.B. Anlieferungstext, Auftragstext, Positionstext). |
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Beauftragung aktualisierenDie Bestelldaten (z.B. ausgewählter Lieferant oder Lieferdatum) stehen damit im wave Facilities direkt zur Verfügung. Durch die Kopplung der beiden Systeme werden damit auch Änderungen an der SAP Bestellung (z.B. Stornierung oder Änderung einer Bestellposition) direkt übermittelt. |
BestellungAus der Bestellanforderung wird in der Materialwirtschaft (Einkauf) eine Bestellung mit den entsprechenden Bestellpositionen generiert (ggf. Freigabe-Workflows). |
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Wareneingang (Anlieferung)Je nach kundenindividueller Prozessanpassung kann auch ein Wareneingang (z.B. bei Lagermaterialien) oder eine Dokumentation (z.B. Servicebericht bei Dienstleistern) in wave Facilities zur Beauftragung erfasst und als Wareneingangsbuchung an das SAP System Übergeben werden. |
WareneingangDie aus wave Facilities übertragenden Daten werden als Wareneingangsbuchung zur jeweiligen Bestellung erfasst und können dort in der Bestellentwicklung nachvollzogen werden. |
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Rechnungsdaten aktualisierenDie aus dem SAP-System® übertragenen Rechnungsdaten werden den Beauftragungen zugeordnet. Damit stehen diese für das technische Controlling in wave Facilities zur Verfügung. |
Rechnungseingang/ -verbuchungDie zu einer Bestellung erfassten Rechnungs-eingangsdaten werden Mit dem Erfassen an wave Facilities übergeben. Abhängig vom Prozess kann ein zusätzliches Freigabeverfahren für wave Facilities implementiert werden. Zum Zeitpunkt des Zahllaufs erfolgt ggf. nochmals eine Korrektur der Daten. Denn Skonti, Boni und Rabatte werden erst zu diesem Zeitpunkt ermittelt. |
* Bei den abgebildeten Prozessen handelt es sich um beispielhafte Varianten, wie ein Zusammenspiel zwischen wave Facilities und SAP® funktionieren kann. Die Schnittstelle zu SAP beinhaltet eine Vielzahl weiterer Prozesse, die hier nicht abgebildet werden. Varianten und Anpassungen sind problemlos möglich.
In der Standardauslieferung des Pakets ERP-INTERFACE werden die zentralen Prozesse bzw. Schnittstellen von wave Facilities zu SAP® Geschäftsobjekten abgebildet. Die Verwendung von etablierten Standards wie RFC (Remote Function Call) oder BAPI® (Busines Application Programming Interface) ermöglicht ein hochflexibles Softwaredesign. Schnittstellen großer ERP-Hersteller sind häufig intransparent und eine Konfiguration ist aufwendig und teuer. Anpassungen in wave Facilities können dagegen schnell und effizient umgesetzt werden. Weitere Business Objects sowie Ihre individuellen Prozesse können problemlos in die Schnittstelle implementiert werden. Auch SAP®-Funktionalitäten können mithilfe des waveware Systembaukastens in wave Facilities abgebildet werden. Hierfür existieren zahlreiche Bausteine. Die standardisierte Schnittstelle zu SAP® sorgt für dabei für eine stabile und effiziente Kommunikation beider Programme. Weiterhin gewährleistet sie die Release- und Updatesicherheit des Softwarepakets.
Die Schnittstelle zu SAP® ermöglicht eine Trennung von Technik und Betriebswirtschaft. Anpassungen bzw. Änderungen an der Technik können so unabhängig zum SAP-System® erfolgen. Hier kommen die Vorteile von wave Facilities zum Tragen. Änderungen am Customizing können schneller und einfacher durchgeführt werden. Auch interne Mitarbeiter haben als Supervisor die Möglichkeit, eigene Anpassungen am System vorzunehmen. Die Abbildung eines CAFM-Systems innerhalb einer großen ERP-Software wie SAP® ist mit einem enormen Aufwand verbunden, da neben den logistischen Modulen (PM, RE, MM) auch betriebswirtschaftliche Module (FI, FI-AA, CO,…) berührt werden. wave Facilities ist dagegen auf die Anforderungen im CAFM spezialisiert. Die Schnittstelle zu SAP® sorgt dafür, dass sich beide Systeme auf ihre Kerntätigkeiten konzentrieren und sich gegenseitig mit den aktuellen Daten versorgen.
Die ERP-Schnittstelle ermöglicht viele CAFM-Funktionen, die ein großes ERP-System nur mit viel Aufwand im Customizing selbstständig abbilden kann. Hierzu gehören:
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Die Softwareoberfläche von wave Facilities und seiner ERP-Schnittstelle ist kundenindividuell anpassbar. Im Gegensatz zu vielen ERP-Anbietern müssen Sie Ihre Unternehmensprozesse nicht auf die Software ausrichten. Flexibilität ist unsere größte Stärke. Alle Anpassungen und Customizings in wave Facilities erfolgen in einem registrierten kundeneigenen Namensraum. Für unsere Kunden als Betreiber eines ERP-Systems, wie z.B. SAP®, entstehen keine großen Aufwände. Die kundenspezifischen Änderungen und Customizings durch einen vordefinierten Transportauftrag in SAP® übernommen. Dies bietet Ihnen ein enormes Einsparpotential. Es sind keine weiteren Customizings auf der Seite des SAP-Systems® notwendig. Sparen Sie sich hohe Ausgaben für zusätzliche Beratungsaufwände.